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puppenhaus:puppenhaustueren

Puppenhaustür mit Schloss

Die Eingänge zu den einzelnen Etagen des Puppenhauses sollten Türen bekommen. Wenn man es dann übertreiben will werden es halt Türen mit Glaseinsätzen und funktionierenden Türklinken. Ursprünglich sollten sie sogar ein abschließbares Schloss bekommen, dies war aber in der kürze der Zeit nicht möglich.

Material

  1. Messingblech 2 mm
  2. Messingrohr Außendurchmesser 2,5 mm, Innendurchmesser 1,6 mm
  3. Messingrohr Außendurchmesser 4 mm, Innendurchmesser 3,1 mm;
  4. Messingrohr Außendurchmesser 3 mm, Innendurchmesser 1 mm;
  5. Augenschrauben M3, Messing vernickelt (Conrad 234955)

puppenhaus_tuerschloss.pdf

Puppenhaustür

Größe Fensterglas 38 x 58 mm

Tür mit offenem Schlosskasten und Scharnieren

Die Scharniere der Puppenhaustür bestehen aus zusammengelötetem Messingblech und welches ein Gewinde geschnitten wurde. In dieses Gewinde wurden Augenschrauben aus Messing eingeschraubt. Zwei solcher Augenschrauben dienen auch als Gegenstück an der Wand. Die passenden Gewindeaufnahmen M3 wurden zwischen die zwei Sperrholzplatten der Wand eingeleimt. Erhältlich sind die Augenschrauben im Modellbauhandel. Die Scharnierachse ist ein Stück Edelstahl-Schweißdraht, welcher durch die Augen gesteckt wird. Ein aufgelötetes kurzes Messingröhrchen verhindert das komplette Durchrutschen und Aufsitzen des Drahtes auf dem Fußboden.

Abdeckung der Scharnierbefestigung

Tür mit eingesetzter Glasscheibe

Rahmen als Scheibenhalterung Da der Rahmen straff in die Tür passte wurde die Scheibe nur mit Bienenwachs festgekittet und so in ihrer Position gehalten. Sollte die Scheibe einmal zu Bruch gehen kann der Rahmen einfach aus der Tür herausgedrückt und die Scheibe ersetzt werden.

Stirnseite der Puppenhaustür mit eingebautem Schloss

Schloss für Puppenhaustür

Schließblech

Duchmesser 4mm, abgeschnittene Feder aus einem Feuerzeug Bei großem Druck von Außen auf die verriegelte Puppenhaustür soll sich diese öffnen bevor etwas bricht.

eindrückbares „Schließblech“ vor Zusammenbau In dem Messingröhrchen ist rechts schon eine Scheibe eingelötet, welche die Feder hält. Die runde Form wurde gewählt, da man das Teil dadurch einfach in ein, auch nachträglich leicht gebohrtes, Loch im Türrahmen einpressen oder kleben kann.

Schloss

puppenhaus_tuerschloss.pdf

Zum Ausschneiden der Teile kann man die Zeichnung mit einem Laserdrucker z.B. auf das Trägerpapier von Aufklebern ausdrucken, das Messingblech darauflegen, es mit dem Lötkolben erhitzen und mit einem Holz darauf drücken. Nach dem abkühlen wird das Papier abgezogen. (Tonertransferdruck)

Damit die Bohrungen passen wurden die alle Teile aufeinandergelegt, verlötet und gemeinsam vorgebohrt. Hierbei muss beachtet werden, dass die beiden äußeren Löcher in einem der Langbleche nicht durchgebohrt werden sollen.

Schlossteile vor dem verlöten Schlossteile Das rechte Teil ist noch nicht komplett geschnitten. Dieser Teil wird erst nach dem verlöten herausgeschnitten. So bleiben beide Teile während des Lötens in ihrer Position.

Schloss verlötet mit Riegel

Das auf dem Riegel aufgelötete Röhrchen hält diesen an seiner ungefähren Position im Schloss. es hat keine weitere Funktion als so das Einsetzen des Schlosses in den Schlosskasten der Puppenhaustür und das Einfädeln der Klinke zu erleichtern. Das viereckige Loch wurde, mit einem im Schraubstock quadratisch gedrückten Kupferdraht als Elektrode, erodiert. Seitenlänge des Loches ca. 1,9mm.

Nach dem Einhängen der Tür muss der Riegel sicherlich nachbearbeitet werden. Dies betrifft die aus dem Schloss herausragende Länge, aber auch an der Unterseite muss er an das Gegenstück im Türrahmen angepasst werden.

Drückergarnitur Außenseite

Die äußere Drückergarnitur besteht aus Klinke mit Vierkant und Langschild. Sie wird in die Außenseite der Tür eingesteckt. Der Vierkant an der Klinke greift dabei in den quadratischen Ausschnitt im Riegel. Zwei auf das Langschild aufgelötete Röhrchen fixieren das Schloss im Schlosskasten und dienen als Befestigungspunkt für die innere Drückergarnitur.

Drückergarnitur Außenseite In den beiden Röhrchen am Langblech ist jeweils ein Gewinde M2. Dieses lässt sich direkt in das 2,5 mm Messingrohr schneiden. Das Rohr wird dabei etwas aufgeweitet und eventuell müssen die Bohrungen im Schloss etwas vergrößert werden. Der Vierkant an der Klinke hat eine Seitenlänge von 1,8 mm.

Drückergarnitur Innenseite

Erodierte Aufnahme für den Vierkant der äußeren Klinke und Distanzstück. Das Distanzstück hat zur Hälfte einen Innendurchmesser von ca. 2,5 mm falls der Vierkant der Klinke über die Aufnahme hinausgeht, der Rest hat einen Innendurchmesser von 2mm passend für den Rundstahl. So werden die Teile auf einem Rundstahl (2 mm, in dem Fall ein Stück eines Blindniets) befestigt. Der Stahlstift sollte nur im auf 2 mm aufgebohrten Teil der Distanzhülse stecken, der restliche Platz gleicht Toleranzen der Länge des Vierkants und der Holzstärke der Tür aus. Aufbau der inneren Drückergarnitur. Aufnahme Vierkant mit auf Länge abgeschnittenem Rundstahl, Langschild, äußeres Distanzstück und innere Türklinke. Das Distanzstück besteht aus einem, auf 2 mm Innendurchmesser, aufgebohrten Stück Messingrohr mit Außendurchmesser 2,5 mm.

Die Tür eingebaut im Puppenhaus

Eingehängt am Eingang zur untersten Etage des Puppenhauses ergibt die Puppenhaustür, zusammen mit der Laterne und der Treppe, doch ein ganz stilvolles Bild.

Problemlösungen

Vorstellbar sind folgende Gründe:

  1. Abnutzung an den Messingteilen
  2. Verdrehung des Gegenstücks im Türrahmen

Am ehesten dürfte der zweite Fall auftreten. Die Ausführung in einem Röhrchen ist zwar einfach, aber nicht ideal. Die federgespannte Nase zum Einrasten des Riegels kann sich in dem Rohr drehen.

puppenhaus/puppenhaustueren.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 21:09 von 127.0.0.1

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