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Die Treppe für das Puppenhaus besteht aus verschiedenen Teilen, die mit geschlitzten Holzfedern ineinander gesteckt werden. Der eigentliche Treppenteil ist jeweils identisch, für die erste Treppe vom Erdgeschoss aus gibt es ein Eingangspodest zur Haustür der ersten Etage und für das obere Ende der Treppe ein einzelnes, ansteckbares Geländerstück um das Treppenpodest abzuschließen. Durch diesen einzelnen Aufbau lässt sich die Treppe leichter verstauen und das Puppenhaus könnte auch nur mit einer Etage und Dachgeschoss genutzt oder auch nachträglich um eine zusätzliche Etage erweitert werden.
Die Geländer der Treppe befinden sich auf der dem Puppenhaus abgewandten Seite der Treppe. Sie sind aus Sperrholz und haben einen Handlauf aus Kirsche. Die Geländer der Podeste sind, um besser Spielen zu können, niedriger und eher symbolischer Art. Die Treppenstufen sind jeweils 12 mm hoch und aus massivem Kirschholz.
- Stufe 4 und 8 sowie 5 und 9 sind identisch
- 2 und 11, 3 und 10 sowie 6 und 7 sind von den Außenabmessungen her identisch
- Stufe 1 insgesamt 9x, 6 Stufen unterhalb der Wendelung, 3 Stufen oberhalb
4+5, 8+9, 6+7 zusammengeklebt, Außenmaße lassen sich dann nochmals „übersägen“
die drei Blöcke zusammenkleben
2+3, 10+11 zusammenkleben
die benötigte Anzahl an Stufe 1 an die beiden Blöcke kleben und „übersägen“
die nun vorhandenen drei Blöcke zusammenkleben
Steckverbindungen
Die Steckverbindung zwischen Puppenhaus, Treppe und Treppenpodest vor dem Aufkleben der unteren Abdeckung aus Sperrholz.
Treppengeländer
Handlauf in Pressform
Der Handlauf der Puppenhaustreppe ist aus einem U-förmig profilierten Kirschholz.
Die längere Seite lässt sich mittels etwas Wasserdampf und Kleber direkt auf das Geländer kleben. Für das kürzere Stück des Handlaufs muss der Gehrungsschnitt angepasst werden. Damit man dies kontrollieren und beide Teile überhaupt zusammensetzen kann, muss der Teil des Handlaufes erst in seine zukünftige, geschwungene Form gebracht werden.
Kurzer Handlauf jeweils am oberen Treppenende
Am oberen Ende der Treppe sollte der Handlauf in sehr kleinem Radius von der Neigung der Treppe zu waagerecht sein. Dies lässt sich mit dem U-Profil in einem Stück nicht biegen. Dieser Teil des Handlaufes besteht darum aus drei einzelnen verleimten Leisten. Der Biegewinkel beträgt ca. 40°.
Vorbiegen einer Seitenleiste
Die beiden Seitenleisten wurden einzeln gebogen. Der Querschnitt dieser Leisten ist ca. 2 x 3 mm.
2 mm sind die Tiefe mit welcher der Handlauf auf dem Geländer sitzt, die 3 mm entsprechen der Dicke des Sperrholzes, aus dem die Form besteht.
Alle drei Leisten verleimt in Pressform gespannt
Die beiden vorgebogenen Seitenleisten wurden auf der Oberseite eingeleimt, die Deckleiste (ca. 9 x 1 mm) am langen geraden Bereich aufgesetzt und anschließend über Wasserdampf gebogen und um die Krümmung gezogen. Dann das Gegenstück der Form aufgesetzt und mit Schraubstock und Schraubzwinge gespannt. Dieser kleine Schraubstock hat auch schon beim Kanten und Verlöten der Puppenhauslaterne gute Dienste geleistet.
Fertiger Handlauf
Da der Kleber zwischen den Leisten herausgedrückt wird verklebt er auch etwas mit der Form. Beim Entformen habe ich mit einer dünnen Messerklinge den Handlauf Stück für Stück von dieser abgedrückt.
Auf der Kreissäge habe ich das Profil dann auf die endgültige Breite geschnitten.
Offenes Treppenpodest
Abdeckung der Unterseite des Treppenpodestes
Treppenpodest Unterseite geschlossen
